Tuesday 2 February 2010

Erneute Klarstellung zur Kostenkalkulation für die Einführung der Primarschule

Erneute Klarstellung zur Kostenkalkulation für die Einführung der Primarschule

http://www.hamburg.de/startseite-pressemitteilungen/nofl/2062598/2010-01-28-bsb-primarschule-klarstellung.html
28.01.2010, 12:01 Uhr
Entgegen einem Medienbericht vom heutigen Tag kommen die dort erwähnten, im Rahmen des Modells Hamburg Süd für Schulbaumaßnahmen geplanten Investitionen in Höhe von schätzungsweise 47,5 Millionen nur zu einem geringeren Teil der Einführung der Primarschule zustande.
Der Anteil der Kosten, die durch den Zu- und Neubau von Fach- und Unterrichtsräumen entstehen, beläuft sich auf 16,5 Millionen Euro, davon 7,4 Millionen für die dortigen Starterschulen. 
Eine Vermischung dieser Kalkulation mit den Kosten von weiteren, an diesen Schulen in anderen Zusammenhängen geplanten Maßnahmen ist irreführend (z. B. für den bestehenden Sanierungsbedarf an Schulen oder den Bau von Turnhallen, Verwaltungsräumen und Gemeinschaftsflächen). Gleiches gilt für eine Hochrechnung dieses vermischten Gesamtbedarfs für das Modell Hamburg Süd auf die Baukosten für die Primarschule in ganz Hamburg. Hier geht die Behörde für Schule und Berufsbildung auf der Basis des beschlossenen Schulentwicklungsplans von Kosten in Höhe von 190 Millionen Euro aus.

Keine Zeugnisse

Ich bin überrascht, dass die Zeugnisse überhaupt noch so heissen. Wahrscheinlich nicht und ich als Mutter lasse mich von den Medien beeinflussen, denn die sprechen noch von Zeugnissen.

Jedenfalls gab es Zeugnisse mit vielen Smiley-Gesichtern, einem Icon "Daumen hoch" und als Ausdruck der Ausbaufähigkeit ein Icon einer Baustelle. Aber es gibt KEINE Zensuren mehr. Auch wenn das nicht leicht ist, dieses altbackende System abzulegen. Und das ist deshalb so schwer, weil nach 6.5 Jahren es dann ja doch wieder eingeführt wird in den Schulablauf.

Also, vergiss Noten, aber sei auf der Hut, denn sie kommen wieder. Also denke ich als Mutter, mache ich mir Sorgen wenn es nicht "Daumen hoch" ist? Es gibt eben nicht sechs Bewertungen, sondern vier.

"Daumen hoch", Smiley, ernster Smiley, Baustelle.

Ne klar, die Baustelle bedarf grosses Einsatzes, um den Schüler auf irgendeinen Smiley zu kriegen. OK, ernstes Gesicht … es ist aller Ernst geboten, keinen Spass, Schule! So und nun kommt der "echte" Smiley; der kann ja schon bedeuten, dass es tendenziell eher zu beobachten ist, denn man fällt ja gleich so tief von da. Wenn man das ganze Leitungsspektrum nun von vorne nach hinten beäugt, dann haben wir eine Topleistung, "Daumen hoch" und dann kommt die Topleistung Smiley, und dann wird es etwas mulmig und dann besorgniserregend. Oder wie nun? Ach, warte, es gibt ja keine Noten! Oder vielmehr erst in der sechsten Klasse (Jahr)

Donnerstag sind das Kind und ich nun mit den Lehrerinnen verabredet, um über die Leistungen dieses Kindes zu tagen und abschiessend einen Vertrag einzugehen zwischen Eltern, Lehrerinnen und besonders wichtig, dem Kind. Das wird sicherlich aufregend, den ersten Vertrag darf das Kind unterschreiben! Schade, dass sie nicht 18 Jahre ist, dann wäre der auch bindend ;)


Viel Glück,mein Kind!

Monday 1 February 2010

6 Jahre lernzielen

Die Kinder/Schule erreichen das Klassenziel nun als Lernziel. Das wiederum über die Jahre so gehandhabt wird, dass am Ende der 6ten Klassen alle wieder auf dem selben Durchschnitt angelangt sein sollen, egl wie. Das ganze eben über sechs Jahre.

NUR DUMM, WENN MAN AUS VERSEHEN MAL UMZIEHEN MUSS!

Das ist zu eng gedacht. Im grossen Bild. Wenn dieses Lernziel, für Kinder und Schulen "individuell" geregelt wird, aber zum Beispiel eine Familie aus wirtschaftlichen Gründen umziehen wollte (Jobangebot) ist dieses wegen der Schulkinder fast nicht machbar. Es engt die Mobilität, die es bei Erwachsenen doch gerade geben soll, enorm ein. Schon jetzt klafft die Lernschere zwischen Süden und Norden extrem auseinander. Kann sich einer vorstellen, wie das mit individuellen Lernzielen aussehen wird? Sogar von Barsbüttel nach Harburg ziehen ist dann ein Abenteuer …

Allerdings ermöglicht nur ein Umzug eine Neueinstufung eines Schülers, der mit Ach und Krach weiterkommt, da sie/er weder sitzen bleiben darf, noch zurückgesetzt werden darf.

Na Mensch, da erscheint einem die Primarschule ja immer wieder mit Möglichkeiten zu strotzen.