Wednesday 7 April 2010

Punkt 1, 2, 3, …

Ich möchte an einige Punkte erinnern und …

 Letztes Jahr wurde eine weitere Erzieherin eingestellt, da es eine grosse Zahl von Interessierten (gen. Anmeldungen) gab.
 Darauf musste eine Erzieherin gehen, da Interesse und Erscheinen nicht im Vergleich stehen.
 Anmeldungen f. d. erste Jahr sind auch dieses Jahr erst einmal hoch.
 Zu Bedenken aber ist, dass KEINE der Grundschulen in dieser Gegend schliessen.
 Ohne die Hortplätze allerdings keine Buchung.
 Hortplätze aber sind zu gering, solange "nur" die 4te Klasse abgeht.
Wann sollen die Lehrer vorgestellt werden, die unsere Kinder im Grasweg betreuen, oder macht Frau Langenkamp alles alleine?


 Wir verlieren eine Klassenlehrerin auf dem Weg in den Grasweg.
 Schulgesetz Schwimmen, warum das auch noch in der 4ten? * Im Hamburger Schulgesetz ist das Schulschwimmen in der 3. oder 4. Klasse und in der 6. Klasse vorgeschrieben.
 In der 4ten Klasse ist bereits die zweite Klassenfahrt in vergleichbaren Schulen. Wohin fahren unsere Kinder? (Ohne Fr Knapp.)

Theaterprojekt. Wir haben zugestimmt, dass dieses Projekt durchgeführt wird.
Wenn so ein Projekt zur 3ten oder 4ten Klasse gehört, dann sollte da auf alle Fälle finanziell nachgehackt werden.



Hier die Gründe der Schulreform mit Anmerkungen meinerseits.
Weil wir im Grunde dringend Veränderungen im Schulsystem brauchen.
Aber für mich: nicht so. Anmerkungen von mir in Grossbuchstaben.


Argumente für die Schulreform (von der Politik/Behörde)

Hamburgs Kinder sind genauso talentiert wie die in Finnland, Kanada oder der Schweiz.  DAS STIMMT MIT SICHERHEIT. ALLERDINGS DIE KULTURELLE AUFTEILUNG IST ETWAS ANDERS

In Hamburg machen 44 Prozent der Schülerinnen und Schüler Abitur. DA MUSS ETWAS GETAN WERDEN.

 
Das ist bundesweit Spitze. Aber die Lernerfolge in anderen Ländern sind größer – und das liegt auch an der Schulstruktur: Weil in Deutschland weltweit einzigartig die Kinder bereits nach der 4. Klasse in weiterführende Schulformen aufgeteilt werden, gehen uns Talente frühzeitig verloren. Viele Schülerinnen und Schüler werden falsch „einsortiert“ – weil die Prognosen über ihre Lernerfolge nicht richtig sind. Rund 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Gymnasien müssen im Laufe ihrer Schulzeit wegen unzureichender Leistungen ihre Schule verlassen. Den umgekehrten Weg, also den Wechsel in das Gymnasium, schaffen nur wenige. DIE ANTWORT IST ABER LEIDER NICHT LÄNGERES GEMEINSAMES LERNEN, SONDERN UNBEDINGT DEN UNTERRICHTSSTOFF EINER REFORM UNTERZIEHEN, DEN LEHRPLAN EINER REFORM UNTERZIEHEN. DIE LÖSUNG KANN NICHT SEIN, DASS ALLE KINDER GLEICH SIND. DIE LÖSUNG KANN NICHT SEIN, DASS NUR DIE SCHLECHTEN IN EINER GROSSEN OFFENSIVE GEFÖRDERT WERDEN. WELCHE ANGEBOTE GIBT ES, DIE NICHT ZUR GRUNDLAGE HABEN, DASS EIN KIND AUS EINEM KULTURELLEN NACHTEIL GEHOLFEN WERDEN MUSS (DIE MIGRANTEN IMMER GERNE GENOMMENES BEISPIEL). UD DIE GUTE WERDEN DADURCH GEFÖRDERT, DASS SIE DEN WENiGER GUTEN HELFEN. NA TOLL, DAS FUNKTIONIERT NICHT SEHR GUT IM ECHTEN LEBEN. ELTERN KENNEN DAS DOCH AUCH.

  Knapp 30 Prozent der 15-jährigen Hamburger gehört nach den Ergebnissen der PISA-Studien zur so genannten „Risikogruppe“. Das heißt, sie lernen meist in der Schule nicht genug, um später einen Ausbildungsplatz oder Arbeit zu bekommen. Damit die Fähigkeiten dieser Schülerinnen und Schüler nicht verloren gehen, werden sie mit der Bildungsoffensive besser gefördert. GANZ FURCHTBAR UND ICH BIN FÜR EINE REFORM DER SCHULE HIER IN HAMBURG.

Der Schulerfolg hängt immer noch zu sehr davon ab, aus welcher Familie die Kinder kommen. Haben die Eltern eine gute Ausbildung, dann erhalten die Kinder wahrscheinlich auch eine. Sind die Eltern Einwanderer oder selbst schlecht ausgebildet, dann bleibt ihr Kind oft auch ohne guten Schulabschluss. Viele Hamburger Schulen sind bereits gut aufgestellt: Daran knüpft die Bildungsoffensive an. Sie arbeiten selbstverantwortet, besitzen einen hohen Qualitätsstandard – und gestalten den Unterricht mit individuellen Lernformen. Um europäischen Standard zu erreichen, brauchen wir beides: einen besseren, individualisierten Unterricht und ein längeres gemeinsames Lernen. LEIDER STIMMT DER GRUNDSATZ GUTE AUSBILDUNG DER ELTERN, HAT OFT ZUR FOLGE GUTE AUSBILDUNG DER KINDER. ABER MIR ERSCHLIESST ES SICH NICHT WAS IN DIESEM FALL DAS FINANZIELLE DAMIT ZU TUN HAT. DAS GESAGT, IST ES SO, DASS DADURCH, DASS DIE ELTERN KEINE BESONDERE AUSBILDUNG HABEN, ZWAR AUCH DIE FINANZIELLEN MITTEL NICHT GEGEBEN SIND ZUM BEISPIEL AUF EINE PRIVATSCHULE ZU GEHEN, ABER WOFÜR? ELTERN KÖNNEN IHRE KINDER IN VIELEN VERSCHIEDENEN FORMEN FÖRDERN UND DAS OHNE PRIVATE SCHULEN.



Schön, dass wir zuschauen dürfen, wie das Geld in Misswirtschaft versinkt. Mal wieder. Mit grossem Aufwand werden Dinge verändert und dann wieder eingeführt.

Noten? Alles klar. Neues Notenprinzip. Aber egal wie, sie kommen dann doch in der 6ten Klasse wieder und bis dahin gibt es viel Unsicherheit. Ist das nun ein guter Smiley oder ein schlechter Daumen hoch? Was wird aus diesen Zeichen wenn es Noten sind nachher.
Gebäude? Werden umgebaut, neugebaut, weil Dank Schulreform neue Logistik eingeführt wird. Was scheinbar trotzdem dabei nicht rauskommt ist mehr Klassenraum für unsere Kinder. Sicherlich kriegen die Lehrer auch Wegegeld, um von A nach B zu kommen. Und wenn es einfach umgerechnet wird "Zeit ist Geld".

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Eine (meine) Reform sollte einfach beinhalten,
dass es mehr Raum,
mehr Lehrer, und
neue Lernmethoden gibt.

Das alleine beinhaltet kleinere Klassen, Individueller Einfluss auf über- oder unterdurchschnittliche Schüler. Sehr wichtig ist die Lehrmethode. Das allerdings darf man sich gerne in anderen Ländern abschauen. Unterricht interessant machen ist das A und O. Und gute und schlechte Lehrer gibt ist überall.

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Hier etwas aus einer Diskussionsrunde mit Goetsch und Bueb, Internatsleiter Salem a.d. (Abendblatt 29. März 2010)

Christa Goetsch will beides - modernen Unterricht und längeres gemeinsames Lernen. Bei aller freundlichen Zurückhaltung, die Bueb auszeichnet, in einem wurde er doch sehr deutlich. "Die Stadt übernimmt sich mit der Primarschulreform. Die soll in kürzester Zeit durchgesetzt werden, das kann nur schiefgehen", sagte Bueb. Ein Scheitern der Reform sei aber für Schwarz-Grün nicht schlimm. "Der Senat wird einen klugen neuen Weg finden. Ein Grund für Rücktritte ist das nicht", sagte Bueb. "Politik heißt, mit Vernunft das Mögliche zu tun und nicht Ideen auf Teufel komm raus durchzusetzen."

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